Der Autobauer Stellantis baut sein Brennstoffzellen-Engagement im Nutzfahrzeugbereich weiter aus. Nachdem bereits die mittelgroßen Transporterbaureihen mit Wasserstoff-Brennstoffzellen-Technologie (FCEV) zu haben sind, wird diese künftig auch auf die großen Transporter ausgerollt.
Mehr Reichweite als im E-Modell
Zum Auftakt debütiert auf der IAA Nutzfahrzeuge 2024 in Hannover der Opel Movano Hydrogen. Der steht auf der weiterentwickelten Plattform der Elektrovariante. Die Batterie im Fahrzeugboden ersetzen vier Wasserstofftanks, die sieben Kilogramm Wasserstoff speichern können. Die 45 kW starke Brennstoffzelle wandert neben den 110 kW und 410 Nm starken Elektromotor unter die vordere Haube. Die 11 kWh große Lithium-Ionen-Pufferbatterie, die sich auch extern aufladen lässt, findet unter dem Beifahrersitz ihre Heimat.
Der Hersteller verspricht eine Reichweite von bis über 500 Kilometern nach WLTP-Norm und die Betankung innerhalb von fünf Minuten, ohne Kompromisse bei Zuladung, Ladevolumen und Leistung zu erfordern. Das maximale Ladevolumen liegt bei 17 Kubikmetern. Bis zu 21 Assistenzsysteme können in den Movano Hydrogen konfiguriert werden. Die reine Elektroversion kommt auf eine Reichweite von maximal 400 Kilometer.