Nach dem einschlagenden Erfolg des Rolls-Royce Spectre bereiten die Briten bereits zwei neue Modelle mit vollelektrischem Antrieb vor. Das berichtet zumindest Automotive News. Demnach soll bereits zum Jahreswechsel 2026/2027 ein neuer, vollelektrischer SUV unterhalb des Rolls-Royce Cullinan vorgestellt werden. Ein Jahr später folgt der ebenfalls elektrische Nachfolger des großen Phantom.
Eine Überraschung ist das sich nicht, kündigte Rolls-Royce doch bereits seit langem an, dass die Edelmarke bis zum Ende des Jahres 2030 ihre Flotte voll auf Elektro umgestellt hat. Ob die Briten bis dahin tatsächlich nur noch Elektroautos verkaufen, bleibt abzuwarten. Schließlich sind auch andere Hersteller bereits von diesen optimistischen Plänen abgerückt.
Neue oder bestehende Plattform?
Auf welcher technischen Plattform die kommenden Elektroautos stehen werden, haben die Briten noch nicht verraten. Der aktuelle Spectre (siehe Bildergalerie) steht wie die konventionell angetriebenen Schwestermodelle (Ghost und Phantom) auf der Aluminium-Space-Frame-Architektur. Vieles spricht aber für eine neue Plattform, denn auch BMW hat bis dahin die ersten Modelle der neuen Klasse mit zylindrischen Batteriezellen (bisher prismatisch) auf dem Markt.
Für die versprechen die Bayern mindestens 30 Prozent mehr Reichweite. Der gerade erst ein Jahr alte Rolls-Royce Spectre kommt mit einer Batterieladung (102 kWh) etwa 530 Kilometer weit. Würde eine neue Generation elektrischer Edelbriten ein Drittel weiterkommen, wären das knapp 700 Kilometer mit einer Akkuladung.