Der Chef macht schon vor der ersten Ausfahrt klar, worum es ihm geht. Der Aston Martin Rapide S, erklärt Dr. Ulrich Bez den erwartungsfrohen Journalisten, sei kein sportlicher Viertürer und schon gar keine Sportlimousine, sondern einfach ein Sportwagen mit zwei Zusatztüren. Damit man mal drei Freunde mitnehmen oder die Einkäufe einfacher verstauen könne.
Powerschub und Fahrwerkupdate
Da ist es nur konsequent, dass der Aston Martin-Chef seinem luxuriösesten, wenn auch nicht teuersten Produkt ein paar Zusatz-PS spendiert. Statt 477 PS leistet der mächtige V12-Motor jetzt 558 PS bei 6.750 Umdrehungen, das maximale Drehmoment steigt auf 620 Nm bei 5.500/min. Zudem verfügt der Aston Martin Rapide S nun über adaptive Dämpfer. Für die ersten Meter empfiehlt sich die Position „Normal“. Die Stellungen „Sport“ und „Track“ heben wir uns auf.
Auf nordspanischen Landstraßen ist natürlich nicht zu überprüfen, ob der Aston Martin Rapide S wie versprochen unter fünf Sekunden (4,9 s) auf 100 km/h spurtet und 306 km/h schnell läuft, doch das adaptive Fahrwerk und der tiefere Schwerpunkt lassen den zwei Tonnen schweren Rapide sehr locker über enge Bergstraßen stürmen.
Fast 200.000 Euro kostet der Viertürer
Etwas teurer ist er freilich auch geworden, ab 189.950 Euro steht der neue Aston Martin Rapide S in den Preislisten. Das meiste ist im Grundpreis inbegriffen, Adaptivdämpfer, 20-Zoll-Bereifung und Navi beispielsweise. Ein faires Angebot, auch wenn man gar keine Freunde oder Einkäufe mitnehmen will.
Aston Martin Rapide S 6.0 V12 S | |
Grundpreis | 193.995 € |
Außenmaße | 5020 x 1929 x 1350 mm |
Kofferraumvolumen | 223 bis 1029 l |
Hubraum / Motor | 5935 cm³ / 12-Zylinder |
Leistung | 410 kW / 558 PS bei 6750 U/min |
Höchstgeschwindigkeit | 306 km/h |
Verbrauch | 14,2 l/100 km |