Nach fast 20 Jahren Cross Country, Outback, Allroad und ähnlichen Offroad-Kombis anderer Hersteller kommt der Citroën C5 Crosstourer definitiv zu spät, um als Revoluzzer aufzutrumpfen. Das einzig Gewagte an der mit 18-Zoll-Alufelgen, Radhausverbreiterung und Unterfahrschutz verzierten, um 15 mm höhergelegten Variante des normalen Kombis ist, dass es sie nicht einmal optional mit Allradantrieb gibt.
Citroën C5 Crosstourer HDi 165 mit viel Platz für Mitfahrer und Gepäck
Im Gegenzug bietet der Citroën C5 ein hydropneumatisches Fahrwerk mit automatischer Niveauregulierung, absenkbarer Ladekante und beim Crosstourer zusätzlich die Möglichkeit, den Wagen um bis zu sechs Zentimeter anzuheben. Damit lassen sich zumindest Schotterpisten, Wiesen und kleine Bachläufe bewältigen, wobei die elektronische Traktionskontrolle den Grip auf schlüpfrigem Untergrund verbessert.
All das mag den Aufpreis von rund 1.000 Euro rechtfertigen, doch die umfangreiche Serienausstattung (elektrische Heckklappe und Vordersitze mit Heizung, Fahrersitz mit Massagefunktion) und die Beschränkung auf die stärkeren Dieselmotoren (140 bis 204 PS) liften den Grundpreis auf 35.850 Euro. Der gefahrene Citroën C5 Crosstourer HDi 165 mit Sechsgangautomatik steht gar mit 38.550 Euro in der Liste, hat aber alles, was schon den normalen Citroën-Kombi ausmacht: viel Platz für Insassen und Gepäck, einen kräftigen, sparsamen Antrieb, guten Komfort – und eine kleine Revolution bei der Bedienung.
Fazit
Wer auf den teuren Allradantrieb, nicht aber auf mehr Grip und Bodenfreiheit verzichten kann, kommt mit dem Citroën C5 Crosstourer weiter.
Citroën C5 Crosstourer HDi 165 CrossTourer | |
Grundpreis | 37.300 € |
Außenmaße | 4829 x 1860 x 1510 mm |
Kofferraumvolumen | 533 bis 1490 l |
Hubraum / Motor | 1997 cm³ / 4-Zylinder |
Leistung | 120 kW / 163 PS bei 3750 U/min |
Höchstgeschwindigkeit | 210 km/h |
Verbrauch | 5,1 l/100 km |