Sprint-Wochenenden sind in Formel 1-Kreisen nicht sonderlich beliebt. Weil der perfektionswütige Zirkus in seiner Perfektionswut gebremst wird. Es gibt nur ein Training, in dem die Autos abgestimmt werden. Und danach müssen alle damit leben, was sie haben. Und vier Prüfungen bestehen, die alle zählen: Qualifikation, Shootout, Sprint, Hauptrennen.
Weil Fehler ab Freitagnachmittag bis zur Zielflagge mitgeschleppt werden, machen auch die Fahrer mehr Fehler. Es ist fast unmöglich, in jedem Programmpunkt optimal abzuschneiden. Die Maschine Max Verstappen hätte es fast geschafft. Er warf die Pole Position weg, weil er in seiner schnellsten Runde in Kurve 19 neben die Streckenbegrenzungen geriet.
Verstappen gewinnt auch mit Problemen
Daraus resultierte der 6. Startplatz. Verstappen kämpfte sich mühsam an die Spitze. Erst ab Runde 39 gehörte sie ihm endgültig. Doch er musste noch Bremsprobleme managen, die ihn ab der sechsten Runde beschäftigten. Der Weltmeister demonstrierte, dass er auch mit Problemen Rennen gewinnen kann. Trotzdem gab es nur die Note 9.
Die gleiche Note verdiente sich Lewis Hamilton für sein bestes Rennen in der Groundeffect-Ära. Auch wenn sein Auto am Ende illegal war. Bei der Abnutzung der Planke geht es um Zehntel-Millimeter. Das erklärt nicht seine starke Leistung. Auch Lando Norris darf mit der Note 9 nach Hause fahren. Der McLaren-Pilot führte 17 Runden das Rennen an.
Fahrernoten USA 2023
Hier gibt es die Fahrernoten zum GP USA im Kurzüberblick. Die Einzelkritiken zu allen 20 Fahrern finden Sie wie gewohnt in der Galerie.
- Max Verstappen: 09/10
- Lando Norris: 09/10
- Carlos Sainz: 08/10
- Sergio Perez: 07/10
- George Russell: 06/10
- Pierre Gasly: 08/10
- Lance Stroll: 07/10
- Yuki Tsunoda: 08/10
- Alexander Albon: 07/10
- Logan Sargeant: 06/10
- Nico Hülkenberg: 06/10
- Valtteri Bottas: 05/10
- Guanyu Zhou: 04/10
- Kevin Magnussen: 04/10
- Daniel Ricciardo: 06/10
- Fernando Alonso: 08/10
- Oscar Piastri: 06/10
- Esteban Ocon: 05/10
- Lewis Hamilton: 09/10
- Charles Leclerc: 08/10