In den USA wird der Show-Faktor immer besonders großgeschrieben. Wer im Land der unbegrenzten Möglichkeiten auffallen will, der muss sich schon etwas Besonderes überlegen. Das ließ sich Entertainer und Möchtegern-Cowboy Daniel Ricciardo nicht zweimal sagen. Der Australier ritt am Donnerstag (20.10.) auf einem Pferd ins Fahrerlager. Begleitet wurde der Einmarsch von einer Country-Band. Mehr Texas geht nicht.
Obwohl Ricciardo mit seiner Entourage schnell von einer Schar Fotografen umlagert war, nahm das Pferd die Aufregung locker. Es kam zum Glück nicht zu einer unfreiwilligen Rodeo-Einlage. Die Formel-1-Verantwortlichen hatten dem Vierbeiner übrigens extra einen Fahrerlager-Pass angefertigt. Es muss ja alles seine Ordnung haben. Ausgestellt war die Akkreditierung auf den Namen "Horsey McHorse".
Flügel-Trick von Mercedes
Auch Technik-Fans kamen schon am Donnerstag auf ihre Kosten. Mercedes packte einen neuen Frontflügel aus, dem die Ingenieure auf jeder Seite fünf kleine Finnen verpasst hatten. Solch eine Lösung hatte man diese Saison noch bei keinem anderen Auto gesehen. Der Trick soll die Luft nach außen lenken und weiter hinten am Auto für eine sauberere Strömung sorgen.
Bei Haas lohnte ebenfalls ein genauerer Blick in die Garage. Das Team von Mick Schumacher hat seine Autos für das Heimspiel in Austin in einem besonderen Design lackiert. Auf der Motorhaube sind die Farben der US-Flagge mit Sternen und Streifen aufgepinselt. Der neue Hauptsponsor, der am Donnerstag an der Strecke vorgestellt wurde, ist auch schon auf der Nase mit seinem Logo vertreten.
In der Galerie zeigen wir Ihnen noch mehr Impressionen vom Donnerstag in Austin. Besonders Technik-Fans kommen beim Blick auf die Fotos auf ihre Kosten.