Mit Red Bull wird es nie langweilig. Der Rennstall, der dieses Jahr beide Meisterschaften eingefahren hat, operiert immer am Limit – und manchmal auch einen Tick darüber hinaus. Sowohl auf als auch neben der Strecke geht man immer volles Risiko. Das aggressive Vorgehen bringt den Erfolg, aber auch Kritiker auf den Plan.
Beim Mexiko-Wochenende wurde Red Bull wieder Zielscheibe für Angriffe von außen. Den Ärger im Budget-Cap-Streit hatte man sich selbst eingebrockt. Die FIA stellte fest, dass 2021 zu viel Geld ausgegeben wurde und sprach eine Strafe aus. In der neuen Folge unseres Video-Talks Formel Schmidt diskutieren unsere Experten, ob es sich um ein gerechtes Urteil handelte.
Auch über den Boykott des Sky-Sendergruppe müssen wir natürlich sprechen. Red Bull reagiere auf einige kritische Berichte und stellte die Zusammenarbeit mit den TV-Anstalten ein. Man wolle eine Grenze ziehen, erklärte Teamchef Christian Horner. War das angemessen oder eher eine kindische Aktion? F1-Experte Michael Schmidt hat dazu eine klare Meinung.
Ferrari und Mercedes sehen alt aus
Bei der Vorstellung von Red Bull im Rennen gab es dagegen nichts zu meckern. Max Verstappen zeigte wieder einmal eine fehlerfreie Leistung. Die Strategen trafen die richtigen Reifen-Entscheidungen. Am Ende stand so ein lockerer Sieg mit 15 Sekunden Vorsprung. Es war der 14. Erfolg dieses Jahr für den Holländer, womit er die ehemaligen Rekordhalter Michael Schumacher und Sebastian Vettel übertrumpfte.
Ist Verstappen damit schon zu den ganz großen Rennfahrern aller Zeiten zu zählen? Und was ist mit Mercedes los? War das bereits die letzte Chance auf den ersten Saisonsieg? Und warum war Ferrari in Mexiko so schwach? In der Formel Schmidt liefern wir die Antworten?
Zu guter Letzt thematisieren wir natürlich auch die peinliche Vorstellung der FIA. Nach mehreren Fehlern in Laufe dieser Saison sorgte die Posse um den Haas-Protest überall im Fahrerlager für Kopfschütteln. Ist nur der Rennleiter schuld? Oder müssen grundlegende Reformen her?