Sieben Siege in Serie von Max Verstappen. Zwölf am Stück von Red Bull. Das ist einsame Spitze. In Ungarn vermöbelte der Formel-1-Weltmeister mal wieder die versammelte Konkurrenz. Wenn der stärkste Fahrer im stärksten Auto sitzt, dann muss man sich nicht wundern, wenn der Zweitplatzierte mehr als eine halbe Minute kassiert.
Mercedes-Teamchef Toto Wolff befand, dass Budapest eine bittere Wahrheit offengelegt habe. Red Bull fahre allein in der Formel 1, der Rest versammle sich in der Klasse darunter, die Wolff mit Formel 2 umschreibt. Eine Aussage, der unsere Experten in "Formel Schmidt" zustimmen. In der Formel 2 streitet sich eigentlich der Nachwuchs um Rennsiege und um den Aufstieg in die Königsklasse.
Nur am Quali-Samstag eng
Einzig McLaren ist dem Klassenprimus in den letzten Wochen wirklich sichtbar näher gekommen. Nur war das Traditionsteam zu Saisonbeginn zu weit hinten. Die Generalüberholung des MCL60 wirkte nach Spielberg und Silverstone auch in Budapest. McLaren eroberte mit Lando Norris im Cockpit zum zweiten Mal in Folge den zweiten Platz. Damit hat man sich in der Verfolgergruppe an die Spitze katapultiert.
Mercedes hatte den Speed der McLaren, war allerdings beim Reifenmanagement zu konservativ. Immerhin in der Qualifikation hatte es etwas zu feiern gegeben. Lewis Hamilton sammelte seine 104. Pole Position ein – die erste in dieser Saison. In der Quali ging es um Tausendstel und wenige Zehntelsekunden zwischen allen Autos. Im Rennen klaffte eine große Lücke auf. Wie ist die Diskrepanz zu erklären? Unsere Experten klären auf.
Ferrari kommt nicht vom Fleck. Aston Martin fällt langsam zurück. Natürlich sprechen Michael Schmidt und Andreas Haupt über die beiden Teams. Genauso wie über den wunderlichen Aufstieg von Alfa-Sauber in der Qualifikation und den harten Absturz tags darauf im Rennen. Am Budapest-Wochenende tat sich auch etwas auf dem politischen Parkett. Unsere Experten erzählen am Ende des Videos, welche Themen auf der Agenda der Formel-1-Kommission stehen. Und was Alpine speziell damit zu tun hat.