Alpina startete mit dem XB7 erst 2020 und damit gut ein Jahr, nachdem BMW den X7 in den Handel gebracht hatte. BMW hatte seinem SUV-Topmodell X7 zum Modelljahr 2023 ein großes Facelift spendiert, das natürlich auch auf den XB7 aus Buchloe durchschlägt. Der angepasste Alpina XB7 wird seit Dezember 2022 an Kunden ausgeliefert.
Neuer Basis-Motor, gleiche Leistung
Und was hatte das Facelift an Neuerungen gebracht? In den Radhäusern stecken die bekannten 21-Zoll-Alpina-Dynamic-Räder mit 285/45er-Reifen rundum. Optional bietet Alpina 23-Zöller mit 285/35er-Reifen an der Vorderachse und 325/30er-Reifen an der Hinterachse.
Beim Antrieb wechselte Alpina mit Blick auf die weltweit immer strenger werdenden Abgasnormen auf die jüngste V8-Entwicklungsstufe (S68) mit zylinderbankübergreifendem Krümmer, 48-Volt-Bordnetz und in die Automatik integriertem Elektromotor von BMW. An den Leistungsdaten des 4,4-Liter-Biturboaggregats änderte das allerdings nichts. Es blieb im XB7 bei 621 PS und 800 Nm Drehmoment, das nun allerdings über einen breiteren Drehzahlbereich zur Verfügung steht. Damit spurtet der 2,7 Tonnen schwere SUV in 4,2 Sekunden von null auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 290 km/h.
Im Cockpit profitierte auch der Alpina XB7 vom neuen Curved-Display und der jüngsten i-Drive-Generation mit dem Betriebssystem BMW OS8. Die Anzeigen sind wieder Alpina-spezifisch angepasst. Als Grundpreis nannte Alpina für den XB7 170.500 Euro. Das XB7-Basismodell von BMW, der X7 M60i xDrive kostete ab 127.200 Euro.
Neue Manufaktur-Variante für 2025
Zum Modelljahr 2025 ersetzt Alpina den bisherigen XB7 durch den XB7 Manufaktur. Technisch ändert sich dabei nichts, allerdings legt der SUV in Sachen Ausstattung und Exklusivität noch einmal eine Schippe nach. Die bislang optionalen 23-Zoll-Räder gehören jetzt zur Serienausstattung. Für einen kraftvolleren Auftritt sorgt eine rund um die vier Auspuffendrohre neu gestaltete Diffusor-Heckschürze. Ebenfalls serienmäßig ist künftig die bislang aufpreispflichtige Hochleistungs-Bremsanlage mit den blauen Sätteln. Die neuen Ausstattungsvarianten Black Line und Aluminium Satin Line lassen Exterieur- und Interieur-Elemente in sportlichem Schwarz respektive elegantem Aluminium Satin erstrahlen. Aufpreisfrei können XB7-Manufaktur-Kunden nun zwischen den klassischen Alpina-Lacken Blaumetallic und Grün II metallic wählen.
Noch satter punkten kann der XB7 Manufaktur mit seiner aufgewerteten Innenausstattung. Hier überspannt edles Leder nun auch die Sitzblenden in beiden Sitzreihen sowie die Lenksäulenverkleidung. Optional können Käufer die Volllederausstattung individuell anpassen lassen. Zudem offeriert Alpina passend zur Polsterfarbe zwei exklusive Reisetaschen.
Bestellbar ist die neue Manufaktur-Version ab sofort. Ausgeliefert werden die ersten Fahrzeuge dann ab voraussichtlich März 2025. Die Exklusivität der Manufaktur-Variante spiegelt sich im Preis wider. Zu haben ist der Alpina XB7 Manufaktur erst ab 190.500 Euro.
Fazit
Alpina hat zum Modelljahr 2023 den XB7 an das Werks-Facelift des BMW X7 adaptiert. Den neuen X7-Look komplettierten die Buchloer wieder mit hauseigenen Schürzen und Rädern. Beim Antrieb wechselte der XB7 auf den neuen V8 mit Mild-Hybrid-System als Basistriebwerk. Die Alpina-Leistung blieb dabei aber unverändert. Zum Modelljahr 2025 übernimmt die Manufaktur-Variante den Part des XB7. Diese bietet noch mehr Ausstattung zu einem noch höheren Preis.