Der Subaru WRX hat besonders in seiner STi-Variante eine glühende Fan-Gemeinde. Und ausgerechnet die ist seit Einführung der aktuellen Generation ein wenig geknickt, denn eine dezidiert sportliche Version des WRX gibt es nicht. Auf dem Heimatmarkt degradiert Subaru das ikonische STi-Label zur Ausstattungslinie, in den USA wurde es gänzlich wegrationiert und wir in Europa erhalten den neuen WRX aufgrund unserer Abgasvorschriften überhaupt nicht.
Kleinere Upgrades, aber nicht mehr Power
Auf dem US-Markt wird der neue WRX in den vier Ausstattungsvarianten Base, Premium, Limited und GT angeboten. Alle tragen den 275 PS starken 2,4-Liter-Boxer unter der Haube. Mit dem jetzt vorgestellten TR folgt eine weitere Variante. Das Kürzel TR gab es bereits in der WRX-Historie, 2006 stand es für "Tuner ready" und klebte an einem abgespeckten WRX mit reduziertem Grundpreis. Der TR verzichtete in verschiedenen Bereichen auf hochwertige Bauteile, die Tuningfans sowieso ändern würden. Verbaut wurde so beispielsweise nur eine billige Stereoanlage, einfache Sitze, ein Standardlenkrad sowie unlackierte Außenspiegelgehäuse.
Der neue WRX TR verfolgt allerdings eine andere Philosophie. Subaru versteift Federn und Dämpfung, packt eine Performance-Bremse hinter die großen 19-Zöller, optimiert die Lenkung und hält Fahrer und Beifahrer mit Recaro-Gestühl an Ort und Stelle. Dazu gibt es eine Reihe von neuen Assistenzsystemen und immer eine manuelle Sechsgang-Schaltung. Die von den Fans herbeigesehnten Sport-Insignien wie eine gesteigerte Leistung oder der klassische Heckflügel bleiben dem TR allerdings versagt. Zumindest in den USA.
In Australien haben aus Homologationsunterlagen durchgesickerte Bilder bereits vor der Premiere Details zum WRX TR enthüllt. Neben den oben genannten Komponenten erhalten die australischen Kunden nämlich doch den Flügel im Stil des alten STi. Mehr Leistung oder gar ein echtes STi-Modell gibt es aber auch dort nicht, denn das hat Subaru für alle Märkte ausgeschlossen.