Lexus LFA Nürburgring-Edition bringt Millionen

LFA Nürburgring-Edition versteigert
Lexus LFA teurer als Bugatti Veyron

Ein Lexus LFA in Nürburgring-Edition bringt bei einer Auktion 1,6 Millionen Dollar und ist damit teurer als ein Bugatti Veyron.

Lexus LFA
Foto: Lexus

Das Auktionshaus RM Sotheby’s hat am 14. August 2021 im kalifornischen Monterey einen Lexus LFA Nürburgring-Edition für 1,6 Millionen US-Dollar (umgerechnet 1,36 Millionen Euro) versteigert. Mit diesem Ergebnis übertraf der Japaner das Estimate von 1,1 Millionen Dollar (936.000 Euro) deutlich. Um den Preis etwas einzuordnen. Auf der gleichen Auktion ging ein Lexus LFA im Serien-Outfit für 819.000 US-Dollar weg, ein Bugatti Veyron von 2008 brachte lediglich 1,55 Millionen Dollar ein.

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V10-Motor mit 571 PS im Lexus LFA

Der Lexus LFA Nürburgring-Edition stellte im August 2011 auf der Nordschleife mit einer Zeit von 7:14,64 Minuten den Rekord für Serienfahrzeug mit Spezialreifen auf. Für diese Leistung veränderte Lexus unter anderem die Aerodynamik am Auto. Der Wagen bekam neue Außenteile aus Kohlefaser auf, wie eine überarbeitete Front, einen festen Heckflügel und Winglets. Alle Teile sind aus Kohlefaser und sorgen für mehr Abtrieb. Das Sechsgangschaltgetriebe in der Sonderedition verkürzt die Schaltzeiten um 0,15 Sekunden.

Gegenüber dem normalen Lexus LFA, der 560 PS leistet, quetschten die Japaner für die Nürburgring-Edition ein paar Pferde mehr aus dem V10-Saugmotor mit 4,8 Litern Hubraum. Insgesamt beläuft sich die Leistung des Supersportlers auf 571 PS. Das Fahrwerk der Sonderversion ist um 10,16 Zentimeter tiefer als beim serienmäßigen LFA. Der versteigerte Lexus fährt auf Bridgestone-Reifen und BBS-Magnesiumfelgen über die Straßen.

Lexus LFA
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Der V10-Saugmotor hat einen Hubraum von 4,8 Litern und leistet in der Nürburgring-Edition 571 PS.

Nur 64 Exemplare der LFA Nürburgring-Edition

Von der Sonderversion bauten die Japaner nur 64 Exemplare. Nur 500 Stück des LFA verließen die Produktionshallen in Motomachi. Von der versteigerten Nürburgring-Edition lieferte Lexus insgesamt 25 Neufahrzeuge in die USA. Die meisten Modelle gab es ab Werk in Orange oder in Weiß, lediglich drei waren Schwarz lackiert, wie das nun versteigerte Modell mit ebenfalls schwarzem Interieur.

Den Supersportler Lexus bauten die Japaner in einem Zeitraum von 2010 bis 2012. Der Neupreis des serienmäßigen LFA lag bei 375.000 Euro, während für die Nürburgring-Edition des Lexus 445.000 Euro fällig waren.