Häufig treten Mängel an Elektrik und Elektronik auf, zudem verschleißt das Verdeck schnell. Klappergeräusche fallen dabei kaum noch ins Gewicht. Von den günstigen Preisen - Exemplare mit weniger als 60.000 Kilometer Laufleistung werden schon für 8.000 Euro angeboten - sollte man sich also nicht blenden lassen. Mehr als doppelt so viel kosten inzwischen die wertstabileren Coupés späterer Baujahre mit dem Dreiliter-Sechszylinder. Dem BMW Z4 Coupé wird ein ähnlich guter Werterhalt prognostiziert. Sieben Jahre nach dem BMW Z3 ging der neue Roadster mit deutlich gewachsenen Abmessungen an den Start.
Doch auch hier gab es in den ersten Baujahren Qualitätsprobleme, speziell bei der Verarbeitung und der Elektronik. An den Motoren gibt es hingegen nichts auszusetzen. Während bislang durchaus die Vierzylinder für die Freude am offenen Fahren reichten, sollte es nun mindestens der Reihensechszylinder mit 2,5 Liter Hubraum sein. Noch mehr Spaß bereiten naturgemäß die Dreiliter-Triebwerke mit 231 und 265 PS. Motorsport-Feeling bietet der kehlig-schreiende Sechszylinder der M-Modelle mit 343 PS. Wer nicht ständig das breite Drehzahlband ausnutzt, kann durchaus mit einem Verbrauch von 10,5 Liter/100 km auskommen, ohne als Verkehrshindernis beschimpft zu werden. Allerdings wird beim M, aber auch bei den schwächeren Sechszylindern das knackig abgestimmte Fahrwerk über Gebühr beansprucht.
Insgesamt liegt die Mängelquote des BMW Z4 jedoch unter dem Klassendurchschnitt, weshalb gepflegte Exemplare nicht unbedingt zum Schnäppchenpreis den Besitzer wechseln. Mindestens 17.000 Euro werden für einen 3.0i mit niedriger Laufleistung fällig.