Gebrauchtwagen Mazda MX-5 im Mängelreport: Muster an Zuverlässigkeit

Gebrauchtwagen Mazda MX-5 im Mängelreport
Mazda MX-5 - Muster an Zuverlässigkeit

Der Mythos kommt allmählich in die Jahre. Doch wie bei einem guten Tropfen nimmt die Reife des Mazda MX-5 mit der Zeit immer weiter zu. So konnten die Dekra-Ingenieure der inzwischen dritten Generation des einstigen Wegbereiters einer Roadster-Renaissance der neunziger Jahre, der nunmehr auf der Bodengruppe des RX-8 basiert, erstmals ein praktisch blütenreines Zeugnis ausstellen.

Mazda MX5
Foto: Mazda/auto motor und sport

Durchweg lagen die festgestellten Mängel des japanischen Trendsetters unter dem Durchschnitt seiner Fahrzeugklasse. Zum Teil sogar weit darunter. Fahrwerk, Lenkung, Motor und Abgas-anlage blieben in der für die Bewertung relevanten Laufleistungskategorie sogar gänzlich ohne jegliche Beanstandung. Und bei den Karosseriekomponenten sah es kaum schlechter aus. Selbst bei Mängeln an der Bordelektronik, über alle Fahrzeugklassen hinweg eine häufige Quelle von Beanstandungen, schnitt der Mazda MX-5 überdurchschnittlich gut ab. Mit lediglich 2,8 Prozent der Rügen ist seine Quote um den Faktor fünf niedriger als im Umfeld seiner Fahrzeugklasse.

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Lediglich in der zweiten Generation (1998 - 2005) waren noch gelegentliche Rostprobleme an der Karosserie zu konstatieren, auf die Interessenten solcher Fahrzeuge besonders achten sollten.
Kein Wunder also, dass der  Mazda MX-5 nicht nur in seiner eingeschworenen Anhängerschaft einen ausgezeichenten Ruf auch als Gebrauchtwagen genießt. In einschlägigen Internetforen - zum Beispiel www.mx-5.de - wird dem agilen und handlichen Roadster fast durchweg ein positives Zeugnis ausgestellt.

Ein ähnliches Ergebnis zeitigte auch der Dauertestwagen von auto motor und sport, bei dem allerdings die Zündspule zwei Mal ersetzt werden musste, und auch der Katalysator machte vor Ende der 100.000-Kilometer-Distanz den Austausch notwendig. Aber dank seiner Qualitäten als Spaßauto ist der Mazda MX-5 als Gebrauchtwagen gefragt. Für unter 11.000 Euro sind Modelle der dritten Generation kaum zu haben.