Nissan Qashqai im Test: Nach 3 Jahren überarbeitet

Nissan Qashqai im Test
Nach drei Jahren überarbeitet

Der Nissan Qashqai geht mit einer optischen Auffrischung und zahlreichen technischen Modifikationen in das neue Modelljahr. Der modellgepflegte Kompakt-Crossover-SUV im Kurztest.

Nissan Qashqai
Foto: Achim Hartmann

Der Testwagen wurde nicht gerade von ekstatischen Menschentrauben umzingelt, die riefen: "Oh, ist das nicht der neue Qashqai ? Ja, schaut doch, er hat die hübschere Front und LED-Bremsleuchten." Tiefgreifender als die sehr dezenten kosmetischen Änderungen sind die technischen. 

Der Nissan Qashqai steuert agiler und präziser

Die Konstrukteure strafften das Fahrwerk des Nissan Qashqai, übersetzten die Lenkung direkter und intensivierten die Geräuschdämmung. All das wirkt sich positiv aus: Der Qashqai lässt im Test nun in Kurven das Schunkeln sein, ohne den schon bislang etwas groben Federungskomfort weiter zu vernachlässigen. Dazu steuert er agiler, präziser und mit mehr Rückmeldung um Biegungen. Wie bisher kümmert sich der automatische Allradantrieb diskret um makellose Traktion. Leiser ist der Nissan Qashqai auch. Andere Schwächen kann die kleine Pflege nicht ändern: schlechte Rundumsicht, knappe Kopffreiheit, das sperrig schaltbare Sechsgangetriebe und der große Durst des drehfreudigen, aber durchzugsmüden Zweiliter-Benziners.

Unsere Highlights
Vor- und Nachteile
gute Fahreigenschaften, wirksamer 4WD
für die Klasse agiles Handling
wirksame und standfeste Bremsen
hoher Verbrauch
knappes Raumangebot
Technische Daten
Nissan Qashqai+2 1.5 dCi DPF Acenta
Grundpreis25.490 €
Außenmaße4541 x 1780 x 1645 mm
Kofferraumvolumen130 bis 1520 l
Hubraum / Motor1461 cm³ / 4-Zylinder
Leistung76 kW / 103 PS bei 4000 U/min
Höchstgeschwindigkeit174 km/h
0-100 km/h13,6 s
Verbrauch5,2 l/100 km
Testverbrauch7,1 l/100 km