Porsche Boxster S im Supertest: Der offene Mittelmotor-Elfer

Porsche Boxster S im Supertest
Der offene Mittelmotor-Elfer

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Der Porsche Boxster S robbt sich an die Ikone 911 heran. Mit längerem Radstand, breiterer Spur und gestreckter wirkendem, neuen Karosserie-Kleid bringt sich der Mittelmotor-Porsche in eine in mehrerlei Hinsicht aussichtsreiche Position. Wie nah der Mittelmotor-Sportler dem Elfer auf der Nordschleife kommt, zeigt der Supertest.

Porsche Boxster S, Kurvenfahrt
Foto: Rossen Gargolov

Eine gute Herkunft garantiert nicht zwangsläufig hohe Anerkennung - scheinbar erst recht nicht im Kreise der oberen Zehntausend. Denn was hat es dem Boxster mit Familiennamen Porsche in der Vergangenheit genutzt, dass er so ehrgeizig war und sich so prächtig entwickelt hat? Das Elternhaus selbst war es, das ihm den Zutritt zur Oberschicht stets verwehrt hat. Klar, der ältere Bruder, der Elfer, durfte in seiner weiteren Entwicklung nicht beschädigt werden; er galt schon immer als unantastbar. So wurde stets Wert auf ausreichend Abstand zwischen den beiden ungleichen Porsches gelegt, sowohl technisch als auch hinsichtlich der Provenienz.

Unsere Highlights

Zu Beginn seiner Karriere wurde der Boxster bekanntlich in Finnland gebaut. Es verwundert daher nicht, dass dem jüngeren Spross in der höheren Gesellschaft nie die gleiche Ehrerbietung zuteil wurde. Die stärkste Ablehnung gegenüber dem Boxster ist übrigens ausgerechnet dort auszumachen, wo die Porsche-Familie traditionell am verschworensten ist: in den Elfer-Zirkeln. Das spricht Bände. Nun aber scheint die Zeit reif zu sein, dass der Boxster von seiner erzwungenen Zweitrangigkeit befreit wird. Die Anfeindungen von außen sind schlicht zu groß geworden, als dass Porsche es sich leisten könnte, nicht alle verfügbaren Schätze zu heben, die mit dem modernen, technisch aussichtsreichen und kompakt verpackten Mittelmotor-Konzept namens Boxster verbunden sind.

Einstiegs-Porsche mit ausreichend Rüstzeug

So darf sich der im Jahr 1996 erstmals präsentierte Porsche-Zweisitzer spätestens ab dem Modelljahrgang 2012 in die Pflicht genommen sehen, neben der grandiosen 911er-Story eine Boxster-Vita von ähnlicher Schönheit gestalten zu dürfen. Eine, die auch und gerade in den Kreisen eingeschworener Elfer-Fans für hohe Anerkennung sorgt. Denn bei allem Respekt gegenüber dem von fünf Entwicklungs- Jahrzehnten und großer Tradition geprägten Elfer: Das Rüstzeug dafür hat der kleine Porsche - jetzt erst recht. Das charakteristische Erscheinungsbild des Porsche Boxster S und mithin der Wiedererkennungswert sind schließlich ähnlich hoch wie beim 911er. Und wer die tief greifenden technischen Veränderungen studiert, spürt, dass es Porsche nun sehr ernst ist mit seinem Einstiegs-Sportler.

Neuentwicklung statt bloßem Facelift

Deutlich gestreckter als zuvor, mit längerem Radstand, breiterer Spur, größeren Rädern und optischen Anleihen vom Supersportler Carrera GT, wirkt der Zweisitzer erwachsener, stämmiger - und was die Linienführung angeht: auch deutlich erotischer. Es ist daher mehr als ein bloßes Facelift, das der Porsche Boxster S über sich ergehen lassen musste: Er wurde zum ersten Mal in seiner 16-jährigen Ära von Grund auf renoviert. Damit haben sich nicht nur die Proportionen nachhaltig verändert. Der Radstand wuchs um 60 Millimeter, die Spurweite vorn um 40 und hinten um 18 Millimeter. Die Frontscheibe ist um 100 Millimeter nach vorn gerückt und zudem flacher geworden, wodurch sich die Bauhöhe insgesamt um 13 Millimeter reduziert. Dafür, dass die Summe der Veränderungen nicht – wie anderswo üblich – mit signifikantem Größenwachstum einhergeht, verneigen wir uns vor den Boxster-Konstrukteuren, zumal die Raumeffizienz des praktischerweise gleich mit zwei Kofferräumen aufwartenden Zweisitzers insgesamt deutlich verbessert wurde.

Gefühlte Halbierung des Schallpegels

Das gilt nicht nur für das nun ebenso reizvoll wie ergonomisch perfekt arrangierte Cockpit, sondern auch für das neue, sich gestreckter über den Innenraum spannende Verdeck, das sich in einem genialen Neun-Sekunden-Akt im Rücken der Besatzung auf Knopfdruck zusammenfaltet. Es kommt dank des vorderen Magnesium-Dachrahmens nun auch ohne zusätzlichen Deckel aus.
Nebenbei bemerkt sind die Innengeräusche dank eines neuen Verdeckstoffs inklusive Polstervlies gegenüber dem Vorgänger von rund 75 auf 71 Dezibel bei 100 km/h gesenkt worden. Das entspricht - gefühlt - einer Halbierung des Schallpegels. Wer angesichts der in allen Bereichen vorgenommenen Optimierungen erwartet, damit sei auch die Gewichtsspirale automatisch nach oben in Gang gesetzt worden, sieht sich angenehm enttäuscht.

Leichtgewicht mit 1.405 Kilogramm

Der neue Boxster darf für sich in Anspruch nehmen, einer der Ersten zu sein, die sich nach dem Modellwechsel gewichtsmäßig nicht nach oben, sondern nach unten bewegt haben. Und zwar trotz des von den Herstellern unisono als Begründung angeführten Zwangs, sicherheitstechnisch relevante und damit Gewichts treibende Neuerungen einfließen lassen zu müssen. Bei Porsche wird das in diesem Fall auch für höhere Torsionssteifigkeit zuständige Extra-Pfund mit rund 20 Kilogramm beziffert. Dennoch steht der neue, deutlich kompakter und stämmiger daherkommende Porsche Boxster S mit weniger Kilogramm auf der Waage als der Vorgänger. Aus den laut Porsche bis zu 35 Kilogramm, die er gegenüber dem Vorgänger netto verloren haben soll, sind im Fall des aktuellen Supertest-Modells sogar minus 42 Kilogramm geworden. Der bei sport auto zuletzt angetretene Typ wurde mit 1.447 Kilogramm gemessen, während der nun laut Porsche mit „mehr Kraft aus der Mitte“ antretende neue Porsche Boxster S mit 1.405 Kilogramm notiert (Hier geht es zum Porsche Boxster S im Supertest 2009).

Lange Aufpreisliste beim Porsche Boxster S

Wie am damaligen Testwagenpreis von knapp über 94.000 Euro abzulesen ist, brachte der 2009er Kandidat so gut wie alles an (auch gewichtsmäßig relevanten) Goodies mit, was die Porsche-Aufpreisliste zu bieten hat. Das kann die Leistung des neuen Porsche Boxster S in puncto Abmagerungskur nicht schmälern, denn zum aktuellen Grundpreis von 59.120 Euro summiert sich auch bei ihm ein hübsches Sümmchen, für das andernorts ein veritabler Kompaktsportler erstanden werden könnte. In den knapp 25.000 Euro Aufpreis sind - gut zu wissen - sechs Posten enthalten, die direkten Einfluss auf die fahrdynamischen Qualitäten haben. Doch bevor wie ans Eingemachte gehen, noch einmal kurz zurück zur geleisteten Basisarbeit. Die Karosserie wurde vollständig neu entwickelt. Die Aluminium/Stahl-Bauweise setzt den schwereren Stahl immer nur dort gezielt ein, wo er aufgrund seiner Festigkeit und Zähigkeit unverzichtbar ist.

Porsche Boxster S zeigt geschmeidiges Fahrverhalten

Über 46 Prozent der neuen Rohkarosse bestehen aus Aluminium, so der Vorder- und Hinterwagen sowie die Bodenplatte, die Türen und die beiden Kofferraumdeckel. Der Cockpitträger ist wie der vordere Dachträger des Stoffverdecks aus extrem leichtem Magnesium-Druckguss gefertigt. Trotz der Verringerung des Materialeinsatzes sind dank des intelligenten Materialmixes deutlich höhere Steifigkeitswerte erreicht worden. Das lässt sich in der Praxis leicht nachvollziehen: Keine Bodenwelle, keine Querfuge und kein noch so böses Schlagloch schaffen es, die mit betörenden Rundungen verzierte Karosserie in ihren Grundfesten zu erschüttern oder auch nur den Scheibenrahmen zum Erzittern zu bringen. Ein weiteres Plus: Der Schwerpunkt liegt beim neuen Porsche Boxster S um sechs Millimeter tiefer, was den fahrdynamischen Talenten grundsätzlich zugute kommt.

Sensiblere Fahrwerksabstimmung

Die hohe Stabilität des Chassis schafft eine perfekte Grundlage für ein Fahrverhalten, das in der Summe sowohl hinsichtlich des Komforts als auch in Sachen Agilität keine faulen Kompromisse mehr erzwingt. An diesem Idealzustand hat die neue Grundgeometrie - längerer Radstand, breitere Spur, tieferes Rollzentrum -, einen maßgeblichen Anteil. Sie bewirkt als generell beruhigender Faktor einen spürbar sichereren Geradeauslauf und zugleich ein ruhigeres Abrollen der in diesem Fall 20 Zoll großen Räder. Zu diesem hehren Zweck wurde nebenbei auch die Vorderachse mit gewichtsoptimierten Leichtbau-Federbeinen in McPherson-Bauweise völlig neu konstruiert. Die Federbeine sind kompakter, dadurch steifer und präziser in der Einhaltung des Radsturzes. Ein leichteres Stützlager für das Federbein trennt die Krafteinleitung von Dämpfer und Zusatzfeder und ermöglich dadurch eine sensiblere Fahrwerksabstimmung. Starkes Eintauchen des Vorderwagens beim Bremsen wird durch die verbesserte Anti-Dive-Eigenschaft verhindert, was letztlich vor allem die Bremsleistung beflügeln soll. Die Resultate auf diesem Gebiet sprechen für sich: Nach einer Vollbremsung aus 100 km/h steht der neue Porsche Boxster S nach nur 33,6 Meter, was einer mittlerer Verzögerungsleistung von 11,5 m/s² entspricht.

Elektromechanische Lenkung sorgt für hohe Agilität

Die Maßnahmen zur Beruhigung des Naturells werden auf einem anderem Gebiet in gewisser Weise zwar konterkariert – aber beileibe nicht mit schlechtem Ausgang: Die neue, dem Carrera entliehene elektromechanische Lenkung überlagert den friedfertigen Charakter des neuen Porsche Boxster S insofern, als sie ihm zugleich eine extrem hohe Agilität beschert. Die verbesserten Resultate im Slalom und Ausweichtest sind jedenfalls ein erster, sicherer Beweis dafür. Die weitgehende Unempfindlichkeit gegenüber den von den Vorderrädern übertragenen äußeren Einflüssen gilt als gesichert, und zwar bis in höchste Geschwindigkeiten hinein und auch in welligen Kurvenverläufen. Trotzdem zog die bei niedrigem Tempo mit aktiver Rückstellung vorstellig werdende Lenkung auch leise Kritik auf sich - ausgerechnet in dem Kriterium, in dem Porsche selbst den größten Vorteil sieht: So wurde die Rückmeldung des elektromechanisch arbeitenden Bauteils von dem einen oder anderen Fahrer als zu wenig transparent, weil zu leichtgängig erachtet.

Aktive Dämpfersystem PASM für 1.666 Euro Aufpreis

Mit dem in Kurven eigenständigen „Sägen“ eines unmittelbar im Einfluss der Straße stehenden Lenkrads ist es mit diesem Lenksystem jedenfalls ein für alle mal vorbei. Man darf sich damit trösten, dass das neue Bauteil den Spritverbrauch um 0,1 Liter/100 Kilometer reduzieren hilft, weil es - so Porsche - bei Geradeausfahrt keine Energie frisst. Auf anderem Gebiet sorgt das erzwungene Arrangement mit der feinfühlig agierenden Sensorik auschließlich für Freude: Das optionale, aktive Dämpfersystem PASM (Aufpreis: 1.666 Euro) sorgt mit vier zusätzlichen Vertikalsensoren an den Vorder- und Hinterrädern dafür, dass eine schnellere und besser auf die Situation reagierende Konfigurierung der Dämpfer erreicht wird.

Messbar gesteigerte Agilität im Sport-Modus

Die Trennung zwischen „Normal“ und „Sport“ ist in ihrer Schärfe logisch und nachvollziehbar. So angenehm sportlich-straff und direkt der Federungs- und Abrollkomfort in der Normalstufe ist (von einem zuweilen auftretenden Wippen mal abgesehen), so klar und deutlich wird der Besatzung des Porsche Boxster S in der „Sport“-Einstellung signalisiert, worum es hier geht: Nämlich nicht bloß (wie früher) um eine durch nichts gerechtfertigte, platte Steigerung des subjektiven Fahrerlebnisses durch lästige Dämpferhärte, sondern um eine messbar gesteigerte Agilität im Grenzbereich. Das Gute dabei: Unangenehmen Härten wird die Zweier-Besatzung auch in dieser strafferen Fahrwerksvariante nicht ausgesetzt.

Der Porsche Boxster S ist kein Durchzugs-Wunder

Satt auf der Straße liegend, ohne zu zittern oder sich zu winden liebt es der Porsche Boxster S, sprich: seine Besatzung mehr denn je, der Konkurrenz bei passender Gelegenheit ein Schnippchen zu schlagen - auch einem zufällig auftauchenden Carrera. Zugegeben: Auf der Autobahn fällt das nicht ganz leicht, denn mit 315-Saugmotor-PS ist im Umfeld großer, starker Turbodiesel - erst recht im Kontakt mit neuen Elfern - die Schmach der partiellen Unterlegenheit nicht ausgeschlossen. Denn ein Durchzugs-Wunder ist der neue Porsche Boxster S nicht.

Im Duell mit dem Vorgänger

Obwohl nominell um fünf PS erstarkt und zudem gewichtsmäßig besser konditioniert, liegen die entsprechenden Werte zum Teil deutlich unter denen des auch mit dem PDK-Getriebe ausgerüsteten Vormodells. Der Durchzug im Bereich zwischen 80 und 160 km/h im sechsten Gang ist aktuell mit 20,3 Sekunden beziffert. Der bisherige Porsche Boxster S realisierte dieselbe Übung aber schon in 18,2 Sekunden - ebenfalls in Hockenheim, mit derselben Besatzung und sogar bei etwas höheren Außentemperaturen. Allerdings mit kleineren 19-Zoll-Rädern.Was der Alte beim Sprint auf 100 km/h gutmacht (0,2 Sekunden), holt der neue Porsche Boxster S bis 200 km/h mit einem Vorsprung von 0,4 Sekunden wieder auf. Die Differenzen sind sicher nicht die Welt, aber unterm Strich ein mögliches Indiz dafür, dass sich die neue Motorgeneration mit Benzindirekteinspritzung, Thermomanagement, Bordnetzrekuperation und Auto-Start-Stopp-Funktion vielleicht doch noch etwas warmlaufen muss.

Porsche Boxster S sorgt für ein Feuerwerk

Lässt man das Zahlenwerk für die Längsdynamik mal außer Acht und lässt den 3,4-Liter-Boxer genau so arbeiten, wie es ihm gemäß seines Saugmotor-Charakters genehm ist, dann brennt der Porsche Boxster S ein Feuerwerk ab, wie man es in dieser Hubraumklasse noch nicht gesehen hat. So schwer es fällt, dies als Freund des manuellen Porsche-Sechsganggetriebes zu akzeptieren: In Kombination mit dem schwereren Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe haut der Boxer eine weitere Bresche für die Art der Leistungsentfaltung und Laufkultur, wie sie in dieser Qualität nur Typen von seiner Statur und Bauart zustande bringen. Der extrem seidige Lauf über das ganze Drehzahlband hinweg und sein feines, direktes Ansprechen haben, durch das automatisierte Getriebe perfekt kanalisiert, süchtig machende Wirkung.

Wunderschönes Brabbeln

Aber ganz ehrlich: Das große, von ehrgeizigem Leistungswillen und wunderbarer Akustik getragene Unterhaltungsprogramm stellt sich erst ab zirka 4.500/min ein - davor spielt der Porsche Boxster S die Rolle des in jeder Hinsicht vernünftigen und stark der Effizienz verpflichteten Prachtkerls, in dessen Lastenheft sogar das „Segeln“ als Pflichtprogramm verankert ist. Unter diesem Fahrzustand versteht man neuerdings das antriebslose Rollen im höchsten Gang, bei dem der Motor im Leerlauf läuft. Und der erst dann beendet wird, wenn der Fahrer durch Gasgeben, Bremsen oder manuelles Schalten neuerlich die aktive Rolle einfordert. In Kenntnis des wunderschönen Brabbelns, das der Sechszylinder in der „Sport“-Konfiguration und/oder bei geöffnetem Klappenauspuff im Schiebebetrieb verbreitet, bleibt das Segeln im Porsche Boxster S indes eher ein selten initiiertes Intermezzo.

Schön, praktisch, vernünftig und schnell

Good to have - würde der Brite dazu sagen und in seinem ureigenen Pragmatismus auch darauf verweisen, dass es angesichts des eingebauten Sparpotenzials theoretisch durchaus möglich ist, den Durchschnittverbrauch des Porsche Boxster S auf 7,7 Liter (Werksangabe) zu drücken. Leider ist uns das ebenso wenig gelungen wie den Auftrag seitens Porsche zu erfüllen, in 7.58 Minuten um die Nordschleife zu brausen.Wir haben uns - bei allem Ehrgeiz - für die Runde sechs Sekunden mehr Zeit gegönnt und möchten darauf hinweisen, dass wir auf diese Extra-Zeit wegen ihres Unterhaltungswerts und ihrer wunderbaren Dynamik nicht verzichten möchten. So schön, so praktisch, so vernünftig - und so schnell: Wer kennt ein ähnlich reizvolles Paket? Er möge sich bitte melden.

Technische Daten
Porsche Boxster S S
Grundpreis62.452 €
Außenmaße4374 x 1801 x 1281 mm
Kofferraumvolumen280 l
Hubraum / Motor3436 cm³ / 6-Zylinder
Leistung232 kW / 315 PS bei 6700 U/min
Höchstgeschwindigkeit279 km/h
0-100 km/h5,0 s
Verbrauch9,0 l/100 km