Der Audi RS7 Performance gilt bereits ab Werk als reinrassiger Sportler für die Straße. Aus dem legendären V8-Biturbo-Aggregat holt Audi 630 PS bei 850 Nm heraus. Damit ist das Serienmodell, gemeinsam mit dem RS6, der aktuell stärkste Verbrenner aus dem Hause Audi. Abt setzt einen obendrauf und steigert die Leistung mit der hauseigenen Power-R-Technologie auf 760 PS bei einem maximalen Drehmoment von 980 Nm. Dieses Sondermodell ist ebenfalls wie sein Vorgänger mit der My-Abt-App kompatibel. Dadurch hat der Besitzer einen Einblick in die Performance-Daten und kann individuelle Abstimmungen vornehmen. Außerdem ist das Sondermodell, wie der RS6 LE, auf 200 Modelle limitiert.
Das Fahrwerk erhält an Vorder- und Hinterachse Sportstabilisoren und Gewindefahrwerksfedern, was für eine verbesserte Straßenlage sorgen soll. Den ausfahrbaren Heckspoiler am Serien-RS7 ersetzt Abt durch einen feststehenden Spoiler aus Carbon. Der ist nicht nur schick, sondern soll ebenfalls die Kurvenfahrten verbessern. Die High Performance Schmiedefelgen in hochglänzendem Schwarz runden die dynamische Optik ab. Diese sind auf Wunsch mit Reifen des Typs Goodyear Eagle F1 Supersport 295/30 ZR22 bezogen.
Ein Carbon-Kleid für den RS7
Die Carbon-Anbauteile betonen die äußeren Konturen der Karosserie und lassen den RS7 LE breiter erscheinen. Zusätzlich verziert die markante Struktur des Carbons den Fronthaubeneinsatz, die Frontlippe und den Grill, die Spiegelkappen, die seitlichen Schweller und die Heckschürze. Ein optisches Highlight sind die Luftöffnungen auf der Fronthaube, die Abt ebenfalls in ein Carbon-Kleid gefasst hat. Sie sollen den V8 mit zusätzlicher Luft versorgen. Für den bissigen Klang sorgt eine Schalldämpferanlage aus Edelstahl mit Rohrblenden, die im Durchmesser auf 10,2 Zentimeter kommen. Genug Platz für kräftigen Sound.
Das Abt-Sondermodell hat seinen Preis
Im Interieur veredelt Abt die Schaltknaufkappe, die Schalttafel- und Sitzgestellblenden mit einem weichen Stoff, der Wildleder ähneln soll. Vom Serien-RS7 unterscheidet sich das Sondermodell unter anderem durch das typische Markenlogo des Allgäuer Veredlers, welches überall im Innenraum zur Geltung kommt. Ein Alcantara Bezug auf dem Lenkrad unterstreicht die exquisite Haptik.
Preislich ist die Sonderedition fast doppelt so teuer wie ein Serien RS7. Käufer zahlen 102.600 Euro für das Upgrade, plus den Basispreis des serienmäßigen RS7. Das ergibt einen Gesamtpreis von 230.600 Euro. Die gute Nachricht: Montage, Lackierung und TÜV sind inklusive.
Fazit
Abt modifiziert den Motor und das Fahrwerk des Serien-RS7. Dank des Leistungsbonus hat der LE etwa 760 PS. Von außen ersetzt Abt den ausfahrbaren Spoiler gegen einen feststehenden in Carbon-Optik. Schwarze Hochglanzfelgen komplettieren das Tuning-Upgrade. Insgesamt kostet der Legacy Edition etwa 230.000 Euro.