Der Fiat 500e gehört zweifelsohne zu den absoluten Bestsellern im Elektrokleinwagensegment. Das gelungene Retrodesign trifft einen breiten Geschmack, lässt aber Freunde einer sportlichen Optik weitestgehend außen vor. Fiat selbst versucht hier ab 2023 über seine Tochter Abarth mit dem Abarth 500e die Angebotslücke zu schließen.
Bodykit für den 500e
Wer bereits einen 500e besitzt oder aber auf den Abarth nicht warten möchte, kann gleich zum neuen Designio Bodykit des britischen Veredlers Project Kahn greifen. Der in der Serie geschlossenen Front spendiert Kahn einen optisch echten Kühlergrill mit Gitter, der sich bei näherer Betrachtung aber ebenfalls als geschlossen präsentiert. Die Frontschürze profitiert von einem dreiteiligen Spoileransatz mit zusätzlichen angedeuteten seitlichen Lufteinlässen. Zum absoluten Hingucker macht die Front die neue Motorhaube, die die obere Hälfte der Scheinwerfer eliminiert und dem Fiat einen echt bösen Blick verleiht. Ein mächtiger Diffusoransatz verschafft dem Heck den sportlichen Drive.
Satt auf den Asphalt stellen den Elektrozwerg 7,5x18 Zoll große Leichtmetallfelgen im Vier-Doppelspeichen-Design mit entsprechenden Breitreifen, während ein Satz kürzere Sportfedern von H&R die 500er-Karosserie vorne um 30 und hinten um 25 Millimeter absenkt.
Lederinterieur nach Wunsch
An der Antriebstechnik des Fiat 500e legt aber auch der britische Tuner keine Hand an. Hier bleibt der Vorteil klar auf der Seite des neuen Abarth 500e.
Dafür kann im Interieur reichlich nachgelegt werden. Ein unten abgeflachtes Sportlenkrad mit Carbon-Kranz und Ledereinlagen ist der absolute Eyecatcher. Darüber hinaus stehen Kunden vegane Komplettlederausstattungen in diversen Farben und Designio-Stickmotiven auf den Rückenlehnen zur Wahl. Optional wird auch Alcantara verarbeitet.
Fazit
Ein Fiat 500e im sportlichen Look kommt vom britischen Tuner Kahn. Aber auch dieser Tuner traut sich nicht an die Elektroantriebstechnik heran. Dennoch, der Kahn Designio macht mehr her als der neue 500e von Abarth.