Toyota
Toyota muss seine Gewinnprognose nach unten korrigieren. Aus dem ursprünglich erwarteten Ziel von 2,3 Billionen Yen (etwa 18,4 Milliarden Euro) Nettogewinn für das Geschäftsjahr 2018/19 musste Japans größter Autokonzern 1,87 Billionen Yen (knapp 15 Milliarden Euro) machen. Hauptgrund dafür sollen Verluste bei Aktiengeschäften sein, auch der Absatz in China schrumpfte. An seinem Umsatzziel von 29,5 Billionen Yen (236 Milliarden Euro) hält der Konzern aber fest. Für das gesamte Geschäftsjahr, das im März endet, behält Toyota zudem das zuvor gesteckte Ziel eines operativen Gewinns von 2,4 Billionen Yen (19,2 Milliarden Euro) im Blick.
Daimler
Einen Gewinneinbruch verzeichnet der Daimler-Konzern. Nachdem das EBIT-Ergebnis (vor Zinsen und Steuern) 2017 noch bei 14,3 Milliarden Euro lag, ist es 2018 auf 11,1 Milliarden Euro zurückgegangen. Damit verschlechterte sich das Konzernergebnis von 10,6 auf 7,6 Milliarden Euro. Ebenso schrumpfte die Dividende von 3,65 auf 3,25 Euro pro Aktie. Da gleichzeitig der Gesamtabsatz von 3,3 auf 3,4 Millionen Fahrzeuge stieg und der Umsatz von 164,2 auf 167,4 Milliarden Euro wuchs, sieht sich Daimler einem Rendite-Problem gegenüber. Die Gründe dafür sind vielfältig: Die Bereinigung des Dieselproblems kostet ebenso Geld wie der globale Handelsstreit, die Umstellungen auf WLTP und neue Abgasnormen und die enormen Investitionen in neue Technologien. Hinzu kommen steigende Rohmaterialkosten und Wechselkurseffekte.