So richtig weiß ich eigentlich nicht, wie das entstanden ist. Ich wollte immer schon raus, sehen, wie es in der Welt aussieht, wie die Leute leben. Aber ich glaube, es waren meine Eltern, die sind mit uns Kindern einfach losgefahren, ohne genaues Ziel. Meist hieß es nur: Morgen fahren wir los. Das war wohl der Start für meine Art des Reisens, die habe ich beibehalten.
Ja, mit einem roten 80er-Jahre-VW-Bus, damals war der neu. Meine beiden Geschwister und ich haben sowieso halb in dem Bus gelebt, weil wir nicht nur mit ihm verreist sind, sondern auch zu Hause oft in ihm gespielt und sogar übernachtet haben, hinten auf der braunen Matratze über dem Motor.
Als ich begann, bei Microsoft zu arbeiten, durfte ich mir einen Firmenwagen aussuchen. Also wählte ich ein Mercedes C-Coupé, das war mein erstes Auto. Ich komme aus Stuttgart, meine Familie ist eine Mercedes-Familie, da war die Wahl klar.
Mein Vater fuhr immer schon Motorrad, er hat uns Kinder ab und zu für kurze Strecken mitgenommen. Das fand ich damals sehr toll. Den Führerschein habe ich allerdings erst später, mit 25, gemacht. Die erste Motorradreise ging nach Marokko, ebenfalls mit meinem Vater.
Georgien, ganz klar. Das war eine spontane Aktion, typisch für mich. Ich bin nach Tiflis geflogen, habe am Flughafen einen Suzuki Jimny gemietet und bin im Morgengrauen nach Norden durchs Gebirge gefahren – allein. Einfach fantastisch.
Oh ja, eigentlich sind es sogar zwei. Der eine wäre ein Toyota Land Cruiser, um damit nach Osten, in Richtung Sibirien, Mongolei und Korea zu fahren. Der andere ein Tesla, den find ich einfach sehr cool.