Die britische Sportwagenschmiede McLaren hat rund 2.700 Autos wegen Brandgefahr zurückgerufen. Es handelt sich dabei um die Modelle 720S, 570GT und die Speerspitze des Herstellers, den Senna . Ein Teil des Dämm-Materials könne offenbar Feuchtigkeit aufsaugen, erläutert McLaren. Das Problem dabei: Dieses Schaumstoff-Pad sitzt direkt unter dem Tank.
Leck durch Korrosion
Nun bringt Feuchtigkeit natürlich keinen Sportwagen zum Brennen, doch über die Zeit besteht das Risiko einer Korrosion am Kraftstoff-Tank. Eine Zündung mit Tank-Leck könnte dann den ganzen Sportwagen-Traum in Flammen aufgehen lassen. Die Problembehebung ist dabei glücklicherweise denkbar einfach. Das betreffende Dämm-Material wird schlicht entfernt. Ohnehin: Wer will denn diesen feinen V8 nur gedämmt hören?
Sollten Sie Besitzer eines McLaren der betroffenen Baureihen sein: Schnuppern Sie mal am Auto nach Benzin-Geruch, oder noch besser: Machen Sie eine Spritztour zum Service. Während der Senna als jüngster unter den Betroffenen vermutlich noch keine akuten Probleme machen dürfte, sind 720S und 570GT bereits seit 2016, beziehungsweise 2017 auf den Straßen unterwegs. Wie McLaren gegenüber auto motor und sport bestätigte, sind in Deutschland 503 Fahrzeuge betroffen (weltweit 7.893). Selbstverständlich werden die entsprechenden Kunden vom Hersteller kontaktiert.