Neuzulassungen nach Segmenten: Bestseller im Januar 2019

Neuzulassungen nach Segmenten
Die Bestseller im Januar 2019

Bei den Neuzulassungen nach Segmenten ergaben sich Januar 2019 gleich fünf Führungswechsel. So steht im Segment der Minis jetzt der VW Up, im Segment Obere Mittelklasse der Audi A6 und in der Oberklasse der Audi A7 an erster Stelle. Der VW T-Roc und der Ford C-Max sind in ihren Segmenten nun ganz vorne.

VW T-Roc
Foto: VW

Insgesamt 265.702 Neuzulassungen bei den Pkw verzeichnet das Kraftfahrtbundesamt in Flensburg im Januar 2019, das bedeutet direkt zu Jahresbeginn schon einen Rückgang von 1,4 Prozent zum Vorjahresmonat. Die detallierte Bertrachtung der einzelnen Fahrzeugsegmente zeigt, die Kompaktklasse steht mit einem Anteil vom 21,2 Prozent im Berichtsmonat vor den SUV mit 20,4 Prozent und den Geländewagen mit 10,1 Prozent. Würde man SUV und Geländewagen addieren, so machen die Offroader mit 30,5 Prozent einen Großteil der in Deutschland neu zugelassenen Pkw aus.

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Mini-Segment: Opel Adam nur noch Platz 5

Und wie sieht es in den einzelnen Segmenten aus? Den ersten Führungswechsel verzeichnet die Kategorie der Minis. Hier schiebt sich im Vergleich zum Dezember der VW Up auf den Spitzenplatz. Damit verdrängt er den Opel Adam auf Platz fünf. Renault Twingo und Fiat 500 bleiben auf den Plätzen zwei und drei.

Auch im Segment der Kleinwagen muss Opel einen Treppchenplatz abgeben. Stand im letzten Monat 2018 noch der Opel Corsa auf dem Bronzeplatz sowie schiebt sich im Januar der Ford Fiesta an dem Rüsselsheimer vorbei. Vorne steht nach wie vor der VW Polo, gefolgt vom Mini.

Die Kompaktklasse gehört traditionell dem VW Golf, da ändert sich auch nichts im Januar 2019. Auf den Ränge dahinter kämpft die Konkurrenz um die beiden Plätze hinter dem Bestseller aus Wolfsburg. Im Januar sind dies der Skoda Octavia statt des BMW 1er auf Platz zwei und der Opel Astra auf Rang 3, der den Ford Focus ablöst.

BMW 7er fällt aus dem Oberklasse-Segment

Die Obere Mittelklasse hat in Deutschland nur einen Zulassungsanteil von 3,9 Prozent. Trotzdem ist das Segment sehr volatil. Hieß im Vormonat die Reihenfolge noch BMW 5er, Audi A6 und Mercedes E-Klasse, so dreht sich das Blatt im Januar und sieht den Audi vor dem Mercedes und dem BMW.

Ein Blick auf die Oberklasse lässt ebenfalls einen neuen Spitzenreiter erkennen. Im Dezember tauchte der Audi A7 gar nicht in den Top 3 auf, nun ist er ganz weit oben und schiebt CLS und die S-Klasse von Mercedes jeweils um einen Platz nach unten. Der BMW 7er fällt somit aus den Top 3.

Ebenfalls ein BMW wird Opfer eines VW-Siegeszugs. Neu bei den SUV steht der VW T-Roc an der Spitze. Auf den Plätzen zwei und drei reihen sich wie schon im Dezember der Mercedes GLC sowie der Ford Kuga ein. Der Dezember-Spitzenreiter BMW X1 ist erst nach dem Ford Ecosport auf dem 5. Rang zu sehen.

Sportwagen Nr.1: Das E-Klasse Coupé

Bei den SUV gibt es im Berichtsmonat an der Spitze keine Veränderung. Vorne stehen VW Tiguan sowie er BMW X3. Statt des Volvo XC60 ist der neue Dritte der Audi Q5. Kommen wir zu den Sportwagen, die in Deutschland nur einen Zulassungsanteil von 0,9 Prozent haben. Wie schon im Vorjahr steht das E-Klasse Coupé auf dem ersten Platz, hier folgt das KBA der Einstufung des Modells als Sportwagen, die die Hersteller vornehmen. Der Ur-Sportler Porsche 911 muss sich in diesem Monat dem Ford Mustang geschlagen geben. Neue Nummer 1 bei den Mini-Vans ist der Ford C-Max. Er tauscht mit dem Peugeot 3008 den Platz, die B-Klasse von Mercedes wird vom Renault Scénic aus den Top 3 gekickt. In den anderen Segmenten gibt es keine Veränderungen in den Positionierungen.

Hinweis: Bei der Zulassungsstatistik handelt es sich um die offiziellen Angaben des Kraftfahrtbundesamtes in Flensburg. Die Einteilung in die jeweiligen Klassen erfolgt per Schlüsselnummer über die Hersteller. In der Statistik können auch Modelle erscheinen, die es nicht auf den deutschen Markt gibt, oder die nicht mehr gebaut werden. Diese Besonderheit kann bei der KBA-Statistik auftreten, wenn z.B. ausländische Fahrzeuge erstmals in Deutschland zugelassen werden oder Fahrzeuge eine neue Ident-Nr erhalten.