Das Kraftfahrtbundesamt in Flensburg verzeichnete 241.330 Pkw-Neuzulassungen im März 2022. Damit liegt die Quote der Zulassungen im Berichtsmonat gegenüber dem Vorjahr mit 17,5 Prozent in den Miesen. Dem Sportwagen-Segment geht es indes noch deutlich schlechter.
Sportwagen-Anteil im März im Minus
Die Jahresstatistik 2021 wies insgesamt 26.654 Sportwagen aus, der 21er-Marktanteil der Sportwagen lag bei 1,0 Prozent, der Rückgang zum Vorjahreszeitraum bei 20,5 Prozent. Und zum Jahresauftakt machten die Sportwagen einmal mehr keine gute Figur. Zwar stieg die Gesamtanzahl im Vergleich zum Dezember auf 1.534 Neuzulassungen, im Vergleich zum Januar 2021 mussten die Sportwagen aber erneut um 2,0 Prozent Federn lassen. Der Marktanteil lag bei nur 0,8 Prozent. Im Februar 2022 konnten immerhin 1.814 Sportwagen zugelassen werden, der Marktanteil stieg auf 0,9 Prozent. Nun, im März liegt der Anteil der sportlichen Fahrzeuge sogar bei 1,2 Prozent und absolut 2.857 Neuzulassungen. Im Vergleich zu den Vormonaten eine deutliche Verbesserung, doch trotzdem hinkt die Sportwagen-Statistik dem Vorjahresvergleichsmonat um 18,6 Prozent hinterher – und ist damit deutlich schlechter als der Gesamtmarkt.
Um die Frage in der Headline zu beantworten: Ja, nur Porsche kann Sportwagen – wenn man die Neuzulassungen und das noch schlechtere Abschneiden der Konkurrenz zugrunde legt. Der Marktanteil im Sportwagensegment des Elfers liegt mittlerweile mit 37,3 Prozent mehr als doppelt so hoch wie beim Zweitplatzierten BMW Z4 mit 466 Neuzulassungen und 16,3 Prozent Marktanteil. Dritter im Bunde ist der TT von Audi. Die Ingolstädter schafften es, 271 Neuwagen an den Kunden oder die Kundin zu bringen. Der Marktanteil liegt bei schlappen 9,5 Prozent.
Ferrari Roma auf der Gewinnerstraße
Gewinner gibt es trotzdem in diesem Monat und in diesem Segment: So kommt der Ferrari Roma auf einen Zuwachs im Vergleich zum März 2021 von 14,6 Prozent, der Audi TT schafft es, um 12,0 Prozent zu wachsen. Dritter auf dem Gewinner-Treppchen ist der 911 von Porsche mit plus 9,9 Prozent. Spitzenreiter unter den Losern: Das E-Klasse Coupé von Mercedes. Das Stuttgarter Modell schafft es nur noch auf den 7. Rang und verzeichnet 117 Neuzulassungen, ein Defizit von 74,3 Prozent. Platz zwei der Verlierer belegt der Lexus LC mit 15 Neuzulassungen und einem Rückgang von 54,5 Prozent. Der Aston Martin V8 als Dritter im Bunde verzeichnet einen Rückgang von 53,8 Prozent (12 Neuzulassungen).
Hinweis: Bei der Zulassungsstatistik handelt es sich um die offiziellen Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes in Flensburg. Die Einteilung in die jeweiligen Klassen erfolgt per Schlüsselnummer über die Hersteller. In der Statistik können auch Modelle erscheinen, die es nicht auf dem deutschen Markt gibt, oder die nicht mehr gebaut werden. Diese Besonderheit kann bei der KBA-Statistik auftreten, wenn z.B. ausländische Fahrzeuge erstmals in Deutschland zugelassen werden oder Fahrzeuge eine neue Ident-Nummer erhalten.