Die Antwort ist einfach: Die Umstellung auf die Winterzeit – also die normale Mitteleuropäische Zeit (MEZ) – erfolgt immer am letzten Sonntag im Oktober. Für 2024 ist das der 27.10. Um 3 Uhr morgens werden die Uhren um eine Stunde zurückgestellt. Das bedeutet, dass es um 3 Uhr dann 2 Uhr ist. Durch die Umstellung ist es morgens früher hell und abends früher dunkel. Doch die Umstellung hat auch Auswirkungen.
Das sind die Gefahren für Autofahrer durch die Zeitumstellung:
- Veränderte Lichtverhältnisse: Mit der Umstellung auf Winterzeit ist es abends teils nach schon nachmittags früher dunkel. Das kann für Autofahrer gefährlich sein, da die Sichtverhältnisse schlechter sind, wodurch das Unfallrisiko steigt.
- Müdigkeit und Schlafprobleme: Die Umstellung der Uhrzeit stört den menschlichen Bio- oder auch Circadianen-Rhythmus und kann zu Schlafproblemen führen. Durch den nicht ausreichenden Schlaf erhöht sich das Unfallrisiko.
- Risiko Wildtiere: Die Gefahr von vermehrten Wildunfällen ist in der Phase der Uhrenumstellung deutlich höher. So ist in den Monaten Oktober und November sowie im April und Mai das Wildunfallrisiko zwischen 5 und 8 Uhr und am Abend zwischen 17 und 0 Uhr stark erhöht.
- Risiko Uhrumstellung: Ungewöhnliche Warnung, aber bei vielen Automodellen stellen sich die Uhren im Auto nicht automatisch um. Oftmals sind die Funktionen tief in der Menüstruktur des Infotainments versteckt. Da hilft manchmal nur der Blick in das (digitale) Benutzerhandbuch. Grundsätzlich sollten Autofahrer die Recherche und das Umstellen der Uhr nicht während der Fahrt vornehmen.
Übrigens: Die Mitteleuropäische Zeit (MEZ) gilt in Deutschland und Europa (mit Ausnahme von Großbritannien) seit dem 1. April 1893. Mit der Einführung wurde eine einheitliche Zeit auf dem Kontinent gewährleistet. Die Sommerzeit (MESZ) wurde letztlich 1978 beschlossen und 1980 eingeführt. 1981 wurde der Beginn vorverlegt und schließlich 1996 EU-weit vereinheitlicht. Zahlreiche Versuche, die Sommerzeit abzuschaffen, sind bisher gescheitert.