Mit der wachsenden Bedeutung des chinesischen Automarkts steigt auch das internationale Interesse an der Automobilmesse. Das zeigen nicht nur die stetig steigenden Besucherzahlen der Auto China, sondern auch die zunehmende Anzahl an Weltpremieren, die auf der „Beijing International Automotive Exhibition“ vorgestellt werden. Dabei stammen die Neuheiten nicht nur von den asiatischen Marken. Auch immer mehr europäische und amerikanische Hersteller wählen das Reich der Mitte als Präsentationsstandort.
Seit 1990 findet die Auto China alle zwei Jahre in Peking auf dem Messegelände des China International Exhibition Center statt. Neben Fahrzeug-Vorstellungen werden bei der Ausstellung auch neue Zubehörprodukte, Kfz-Werkzeuge und Fertigungstechnologien präsentiert. Zudem bietet die Veranstaltung eine Plattform für den Austausch zwischen chinesischen und ausländischen Automobil-Firmen und -Zulieferern.
Mercedes nutzt die Messe in der chinesischen Hauptstadt um gleich zwei Modelle zu präsentieren. Zum Einen eine Maybach-SUV-Studie, die einen Ausblick auf einen GLS im Maybach-Trimm geben soll und zudem noch eine schon fast verschwenderische Designfingerübung darstellt. Konkreter, und auch für den europäischen Markt interessant, ist die Lang-Version der Mercedes A-Klasse Limousine. Sie wird in China Mitte 2018 auf den Markt kommen und gleichzeitig um wenige Zentimeter kürzer auch in Europa und in den USA.
Als der größte Markt für Elektroautos mit boomendem SUV-Absatz ist China auch die richtige Bühne, um einen Ausblick auf einen rein elektrischen SUV zu geben. BMW bringt zur Messe eine Studie des BMW X3 mit.
(Holger Wittich)